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Medizinische & Praxis-Infos

Um Neuigkeiten aus der Praxis sowie allgemeine medizinische Themen geht es auf dieser Seite, unserem integrierten Blog. Hier finden Sie Nachrichten, wenn wir etwa einmal Urlaub machen (inkl. Vertretungshinweis) oder eine unserer (ehemaligen) Mitarbeiterinnen einen Erfolg zu feiern hat, wie etwa Tatjana Raczat, ehemalige PJ-Studentin bei uns, die ihr Staatsexamen mit »sehr gut« ablegte. Zudem gibt’s hier Informationen und seriöse Links zu häufig gestellten medizinischen Fragen sowie zu aktuellen Entwicklungen im medizinischen Bereich.

Kurzum: Mit diesem Blog möchten wir Sie rund um die Praxis und allgemeinmedizinische Fragestellungen informieren und auf dem Laufenden halten. Und damit Sie ihn noch leichter immer im Blick haben, werden die aktuellsten Beiträge stets zusätzlich auf unserer Startseite mit eingeblendet.

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Neuigkeiten:

16. November 2010

Felizitas Leitner spricht beim Gründer-/Abgabeforum am 13.11.2010 in der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.

3. November 2010

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

hiermit möchte ich Sie herzlich zu einer Öffentlichen Ringvorlesung der Fakultät für Medizin der TU München in der Reihe Humanität in der Medizin einladen:

Medizin und Lyrik – zwischen Eindruck und Ausdruck

Zwischen Krankheit und Gedichtlektüre gibt es deutliche Parallelen: Beide wirken ,persönlich’ und verlangen intensive Zuwendung. Wenn Dr. Felizitas Leitner in ihrer Praxis Lyrik als ,Katalysator’ einsetzt, erreicht sie erstaunliche Resultate: Sie kommt mit ihren Patienten leichter ins Gespräch – vor allem über Tabuthemen, die oft Ursache für psychosomatische Erkrankungen sind. Ihre Erfahrungen mit der kommunikativen „Kraft der Poesie“ schildert sie in dem Buch „Die Venus streikt“. Anton G. Leitner, examinierter Jurist, arbeitet seit rund 20 Jahren im Hauptberuf als Lyriker und Verleger. Er ist Herausgeber zahlreicher Anthologien (u. a. bei dtv / Hanser sowie Reclam). Seit 1993 ediert er die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT. 2008 erschien ihr viel diskutiertes Special „gefühlter Puls – rezeptfreie Gedichte“. Darin verarbeiten zeitgenössische Dichter das Thema Krankheit und Genesung in Lyrik und Essays.

Referenten: Dr. med. Felizitas Leitner, Allgemeinärztin und Lehrbeauftragte an der TU München (www.Felizitas-Leitner.de), und Anton G. Leitner, Schriftsteller und Verleger (http://www.antonleitner.de/ und www.DasGedicht.de)

Termin: Mittwoch, 24. November 2010, 18.00-19.30 Uhr
Ort: Klinikum Rechts der Isar (Ismaninger Straße 22, München), Hörsaal B

Ich freue mich, Sie dort begrüßen zu dürfen!

Ihre
Dr. Felizitas Leitner

19. April 2010

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

in der aktuellen Ausgabe des Süddeutsche Zeitung Magazins erschien in der Rubrik „Fünfzig Zeilen” ein Kommentar von Andreas Bernard über den „Landarzt”, der mich dazu bewog, einen Leserbrief zu verfassen. Diesen möchte ich Ihnen an dieser Stelle in ungekürzter Form widergeben:

Sehr geehrter Herr Bernard,

vor etlichen Jahren wurde meine Hausbank von einer großen Unternehmensberatungsfirma „umgekrempelt” und schaffte die persönlichen Berater ab. Ich sollte mich, je nach Anliegen, an die Kompetenzteams für Privat- oder Geschäftskredite, für Privat- oder Geschäftsanlagen, Immobilienkredite etc. direkt wenden. Von allen diesen Angeboten habe ich nie Gebrauch gemacht. Nach gefühlten weniger als zwei Jahren teilte mir die Bank wieder den Namen meiner perönlichen Beraterin mit, die ich seitdem wieder bei allen denkbaren „Bankfragen” konsultiere.

Sie haben natürlich recht: die Zukunft der Medizin ist weiblich, und auch die männlichen Kollegen möchten heute Familie und Beruf in Einklang bringen und nicht an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden im Einsatz sein. Dieses Interesse ist mehr als berechtigt.

Richtig ist aber auch: die Zeiten des patriarchalen Arztes, der für seine Patienten hier und jetzt entscheidet, welche Therapie für sie die richtige ist, sind zum Glück (fast) vorbei. Wir Ärzte versuchen heute, Entscheidungen gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten zu treffen. Solche Entscheidungen aber müssen häufig reifen und können oft nicht in einem 10-Minuten-Gespräch getroffen werden. Gerade bei unseren zunehmend älter werdenden und chronisch kranken Patienten gibt es viele Dinge zu berücksichtigen, bevor man die Entscheidung für oder gegen eine Hüftoperation, eine Herzkatheteruntersuchung oder eine Chemotherapie trifft. Und da ist es einfach unumgänglich, einen Arzt des Vertrauens zu haben, der den Weg zur Entscheidung gemeinsam mit dem Patienten geht. Oder können Sie sich vorstellen, die Entscheidung für oder gegen eine Chemotherapie alle paar Tage mit einem anderen Arzt zu diskutieren?

Ein großes Berliner MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) hat vor einiger Zeit die jeweiligen Arbeitszeiten seiner Hausärzte („auf vielfachen Wunsch unserer Patientinnen und Patienten”) ins Netz gestellt. Das zeigt mir sehr deutlich, was die Patienten sich wünschen.

Das Bild des Landarztes wird sich ändern, ohne Zweifel. Gebraucht wird er aber gerade in Zeiten der zunehmenden Ökonomisierung der Medizin als Person des persönlichen Vertrauens mehr denn je.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Felizitas Leitner

28. März 2010

Des einen Freud ist des anderen Leid: Für viele Menschen bedeutet der Frühlingsanfang nicht nur längere Tage und schöneres Wetter, sondern auch verstopfte Atemwege und gerötete, tränende Augen. Denn mit dem Winterende beginnt auch die Zeit des Pollenflugs. Die Folge können allergische Reaktionen sein, zusammengefasst unter dem Begriff Heuschnupfen.

Der Heuschnupfen ist für Betroffene in erster Linie eine lästige Angelegenheit: Das Atmen fällt schwer, die Augen jucken, häufig fühlen sich Allergiker auch müde und schlapp wie bei einer Erkältung. Dabei ist der Heuschnupfen eine Angelegenheit, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten: Was mit einer Überempfindlichkeit gegen bestimmte Allergene beginnt, führt nicht selten zu einem allergischen Asthma.

Worauf sollte man bei einer Pollenallergie achten?

Wenn Sie bereits an Heuschnupfen leiden, sollten Sie als erstes genau prüfen, gegen welche Substanzen Sie allergisch sind: Ein Allergietest bringt Klarheit. Vereinbaren Sie für einen Test am besten einen Termin außerhalb der Pollenflugsaison. Danach lautet das oberste Gebot, den Kontakt mit den entsprechenden Allergenen zu vermeiden.

Einen guten Überblick zu den Pollenflugzeiten bieten die verschiedenen Pollenflugkalender und Pollenwarndienste, die Sie im Internet finden. Halten Sie sich besonders an trockenen, windigen Tagen in der Pollenflugsaison möglichst wenig im Freien auf.

Damit die Wohnräume möglichst pollenfrei bleiben, sollten die Fenster – besonders auch im Schlafzimmer – geschlossen bleiben: Lüften Sie lieber nur kurz – wenn Sie auf dem Land leben am besten tagsüber, nicht frühmorgens oder abends, wenn Sie in der Stadt leben, spielt die Tageszeit keine größere Rolle. Um einen Dauerkontakt mit den Allergenen über Nacht zu vermeiden, sollten Sie im Freien getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer aufbewahren. Waschen Sie sich außerdem möglichst abends noch die Haare, damit die Pollen nicht auf Kopfkissen und Bettzeug gelangen. Achten Sie darauf, Ihre Wäsche nicht im Freien zu trocknen, damit sie pollenfrei bleibt.

Wie kann man die Beschwerden lindern?

Bei Beschwerden kommen zwei unterschiedliche medikamentöse Behandlungsformen in Frage, um die Symptome zu lindern: Zum einen gibt es die sogenannten Antihistaminika, erhältlich als Nasenspray, Augentropfen oder zum Einnehmen in Tablettenform oder als Saft. Antihistaminika erhalten Sie frei verkäuflich in der Apotheke. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Verabreichungsform die für Sie geeignete ist, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten.

Bei starkem Heuschnupfen kann zum anderen der Einsatz eines Kortisonpräparats in Betracht kommen. Kortisonpräparate gibt es ebenfalls als Nasenspray, Augentropfen oder zum Einnehmen als Tabletten, sie sind im Gegensatz zu Antihistaminika jedoch verschreibungspflichtig.

Welche Möglichkeiten gibt es, Heuschnupfen zu therapieren?

Für eine langfristige Behandlung der Allergie empfiehlt sich die sogenannte Hyposensibilisierung: Hierbei wird der Körper in kleinen Schritten an das Allergen gewöhnt. Dazu wird einmal pro Woche eine Lösung mit einer Konzentration der betreffenden Pollen unter die Haut gespritzt: Diese Therapieform basiert also auf natürlichen Substanzen und körpereigenen Mechanismen, es kommt keine „Chemie” zum Einsatz.

Die Behandlung sollte etwa 6 bis 8 Wochen vor dem Beginn der Pollenflugsaison aufgenommen werden. Um anhaltende Wirkung zu zeigen, wird die Hyposensibilisierung in drei aufeinanderfolgenden Jahren durchgeführt.

Heuschnupfen ist außerdem eine bewährte Indikation für die Behandlung mit Akupunktur. Auch hier wird die Therapie vor der eigentlichen Pollenflugsaison begonnen. Halten Sie deshalb rechtzeitig mit Ihrem Arzt Rücksprache, wie sich diese Behandlungsmethode für Sie einsetzen lässt.

Ihre
Dr. Felizitas Leitner

19. März 2010

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

vor kurzem erschien in der Münchner Tageszeitung tz wieder ein großes Special mit den 500 besten Ärzten Münchens. Das aktuelle Ärzte-Ranking der tz listet ausschließlich Ärzte, die auch Kassenpatienten behandeln.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich in diesem Ranking unter die 30 besten Hausärzte gewählt wurde, und möchte diese Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen für Ihr mir entgegengebrachtes Vertrauen zu bedanken!

Ihre
Dr. Felizitas Leitner