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Medizinische & Praxis-Infos

Um Neuigkeiten aus der Praxis sowie allgemeine medizinische Themen geht es auf dieser Seite, unserem integrierten Blog. Hier finden Sie Nachrichten, wenn wir etwa einmal Urlaub machen (inkl. Vertretungshinweis) oder eine unserer (ehemaligen) Mitarbeiterinnen einen Erfolg zu feiern hat, wie etwa Tatjana Raczat, ehemalige PJ-Studentin bei uns, die ihr Staatsexamen mit »sehr gut« ablegte. Zudem gibt’s hier Informationen und seriöse Links zu häufig gestellten medizinischen Fragen sowie zu aktuellen Entwicklungen im medizinischen Bereich.

Kurzum: Mit diesem Blog möchten wir Sie rund um die Praxis und allgemeinmedizinische Fragestellungen informieren und auf dem Laufenden halten. Und damit Sie ihn noch leichter immer im Blick haben, werden die aktuellsten Beiträge stets zusätzlich auf unserer Startseite mit eingeblendet.

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Neuigkeiten:

24. Mai 2018

Das Robert-Koch-Institut (rki) hat im April 2018 die Landkreise Starnberg, München und Weilheim-Schongau zu FSME-Risikogebieten erklärt. In diesen Landkreisen besteht nun auch ein erhöhtes Risiko, an Folgekrankheiten von Zeckenstichen zu erkranken. Das rki empfielt daher allen Personen, die sich in diesen Landkreisen im Freien aufhalten, sich gegen FSME impfen zu lassen. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Informationen gibt es bei uns in der Praxis.

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20. August 2015

Menschlichkeit zeigen ist angesichts der großen Not, in denen sich die Asylsuchenden in Deutschland befinden, das Gebot der Stunde. Auch kleine Taten und Spenden können für die Menschen in den Übergangsunterkünften einen großen Unterschied machen.

Für die Weßlinger Asylsuchenden werden dringend wechselnde Sachspenden gesucht. Diese können montags, 11:00 – 12:00 Uhr, oder donnerstags, 11:00 – 12:00 Uhr, im Bahnhof Weßling abgegeben werden. Hier finden Sie die aktuelle Bedarfsliste.

Auch werden noch Paten gesucht, die einzelne Flüchtlinge oder Familien ein bisschen unter ihre Fittiche nehmen.

Stephan Troberg, Leiter der Nachbarschaftshilfe in Weßling, sagt dazu:

Ich fände es großartig, wenn viele Weßlinger so eine Art Patenschaft für Familien, oder Einzelpersonen übernehmen würden. Man kann sie ja zu sich nach Hause einladen, mit ihnen kochen, musizieren, spielen, vor allem zuhören, Ausflüge ins Umland unternehmen (aus dem LK Starnberg dürfen sie in den ersten 3 Monaten noch nicht hinaus) etc. Man muss diesen Menschen das Gefühl der Sicherheit und Freundschaft geben, sie haben es bitter nötig. Uns allen geht es so gut, dass wir selbstverständlich etwas abgeben können.

Hier finden Sie weitere Informationen zum “Helferkreis Asyl” in Weßling und den Möglichkeiten, diesen zu unterstützen.

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22. Mai 2015

Tatjana Raczat, die im letzten Jahr ihr Praktisches Jahr (PJ) in unserer Praxis absolvierte, hat diese Woche ihr Staatsexamen mit einer “Eins” bestanden. Wir gratulieren Tatjana herzlich: Sie ist damit von unseren vier bisherigen PJ-Studenten bereits die Dritte, die das Staatsexamen mit “eins” abgeschlossen hat, die Vierte bestand mit einer “Zwei”.

Unser Praxisteam freut sich sehr!

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2 12. Juli 2012

Seit Juni 2012 ist es amtlich: Dieselabgase verursachen Lungenkrebs. Eine von der Weltgesundheitsorganisation WHO eingesetzte Expertengruppe kam bei einer Auswertung mehrerer internationaler Studien zu diesem Ergebnis. Für Deutschland bedeutet das pro Jahr bis zu 19.000 Tote durch Dieselabgase. Das sind erschreckende Zahlen, die in ihrer Dimension an die der Lungenkrebstoten unter den deutschen Rauchern (ca. 40.000 pro Jahr) heranreichen. Diese tödlichen Abgase werden nicht nur durch LKW, sondern auch durch viele private PKW verursacht. Allein im Jahr 2011 waren hierzulande 47 Prozent aller neu zugelassenen Autos mit einem Dieselmotor ausgerüstet.

Eine viel befahrene Straße birgt auch weitere Gefahren. Auf der Weßlinger Hauptstraße sind bereits mehrere Menschen, darunter zwei Schulkinder, durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen. Die Polizei sieht im Faktor Geschwindigkeit den Killer Nr. 1. Opfer sind in der Regel die schwächsten Verkehrteilnehmer, also Fußgänger und Radfahrer. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in der Weßlinger Ortsdurchfahrt würde das Risiko für schwere Unfälle deutlich reduzieren.

Wenn die Hauptstraße in Weßling nach Fertigstellung einer Ortsumgehung zur Gemeindestraße zurückgestuft wird, kann die Gemeinde Weßling selbst eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung sowie weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen beschließen. Solange die Staatsstraße 2068 durch Weßling führt, hat der fließende Verkehr absoluten Vorrang, d. h. eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h ist nicht möglich.

Ein zusätzliches großes Problem, das eine viel befahrene Straße wie die Weßlinger Hauptstraße verursacht, ist die Lärmbelastung der Anwohner, Berufstätigen und sonstigen Straßennutzer. Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO 2011 in einem Gutachten feststellte, kommt auf 285 lärmbelastete Einwohner in Ballungsgebieten rechnerisch ein Krankheitsjahr. Die häufigsten durch Lärm verursachten Erkrankungen sind dabei Schlafstörungen, Herzkreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall), Bluthochdruck, Allergien, Migräne, Tinnitus (= Ohrgeräusche) sowie Entwicklungsstörungen bei Kindern.

Für die Gesundheit der Weßlinger Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der Kinder und Senioren, ist daher eine sofortige Verlangsamung und Reduzierung des Verkehrs auf der Hauptstraße erforderlich. Dies kann nur durch den Bau der Umgehungsstraße erreicht werden.

Weßling, 09.07.2012

Dr. med. Felizitas Leitner

Mitunterzeichner:

Dr. med. Claus Camerer
Dr. med. Amadeus Graml
Dr. med. Dirk Hagena
Dr. med. Ludwig Ostermayer
Dr. med. Markus von Rebay

26. Juni 2012

Ein Kurzfilm über den Verkehrsinfarkt in der Idylle

Täglich durchfahren ca. 30.000 Fahrzeuge, darunter viele LKW, die Ortsteile des oberbayerischen Dorfes Weßling, in dem ich meine Praxis habe.

Ich selbst lebe seit Jahrzehnten circa fünfzig Meter von der Weßlinger Hauptstraße entfernt und habe miterlebt, wie sich die Lärm- und Abgasbelastung von Jahr zu Jahr verschlimmert hat. Seit Einführung der Autobahnmaut hat insbesondere der Schwerlastverkehr auf der Straße deutlich zugenommen. Inzwischen können wir weder tagsüber noch nachts ein Fenster zum Lüften geöffnet halten, weil es sonst nach Dieselabgasen stinkt.

Nach mehreren tödlichen Unfällen auf der Weßlinger Hauptstraße sind an den Unglücksorten Fußgängerampeln errichtet worden, deren Rotsignale allerdings im morgendlichen Berufs- und Durchgangsverkehr häufig missachtet werden.

Neben solchen akuten Gefahren drohen durch eine so frequentierte Straße auch gravierende Langzeitfolgen für die Gesundheit der Anwohner. Unlängst hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ihre Warnung vor Dieselabgasen deutlich verschärft, weil diese nach neuesten wissenschaftlichen Studien erwiesenermaßen krebserregend sind. Allein in Deutschland liegt die Zahl der jährlichen Todesfälle durch die Folgen von derartigen Luftverschmutzungen nach Expertenschätzungen bei deutlich mehr als 10.000.

Auch Lärm kann die Gesundheit schwer schädigen oder gar zum Tod führen. So wird nach einer Studie der Dänischen Krebsgesellschaft das Bluthochdruck- und Herzinfarktrisiko stark erhöht. Lärm könnte darüber hinaus sogar die Ursache von jedem zwölften Schlaganfall sein.

Seit Jahrzehnten bemüht sich der Verein „Verkehrsberuhigung für Weßling e. V.“ um die Realisierung einer Umgehungsstraße. Jetzt ist ihr Bau endlich möglich, nämlich dann sofort, wenn sich die Gemeinde Weßling durch eine finanzielle Eigenbeteiligung (Sonderbaulast) zu 20% bis 30% an den Straßenbaukosten beteiligt.

Um zu dokumentieren, warum wir die Frage „Soll die Gemeinde Weßling den Bau der Umgehungsstraße durch eine finanzielle Eigenbeteiligung (Sonderbaulast) sicherstellen?“ im Bürgerentscheid mit „ja“ beantworten, hat mein Mann, der Verleger und Lyriker Anton G. Leitner, einen Kurzfilm in Auftrag gegeben und diesen als Dank für jahrelanges Engagement dem Verein „Verkehrsberuhigung für Weßling e. V.“ gewidmet.

Der Münchner Filmemacher Richard Westermaier hat die Außenaufnahmen am Freitag, den 22. Juni 2012 an der Weßlinger Hauptstraße, in der Nähe unserer Arbeits- und Wohnstätte, gedreht. Unter Mitwirkung der Schauspielerin Nadja Gorn (München), des bekannten Münchner Comedians Moses Wolff („Wildbach-Toni“, „Vereinsheim“ Schwabing) sowie von Paula Vogt (Münsing) nimmt er die Zerschneidung und Zerstörung des idyllisch gelegenen Dorfes Weßling durch den Durchgangsverkehr aufs kabarettistische Korn.

Ich kann bestätigen, dass der künstlerische Film ein realistisches Bild von der Verkehrssituation in Weßling zeichnet.

Felizitas Leitner, Weßling am 26. Juni 2012
zur Fertigstellung des Kurzfilmes „Seitenwechsel in Weßling“

Direkter Link zum Kurzfilm auf YouTube:
http://youtu.be/Dpd4aRw8lpE

Seitenwechsel in Weßling
Ein Kurzfilm von Richard Westermaier
Darsteller: Moses Wolff (Vater), Nadja Gorn (Mutter), Paula Vogt (Tochter)
Musik: Musicfox
Regie, Drehbuch und Kamera: Richard Westermaier
Länge: 3:58, Deutschland 2012
Westermaier Medien Produktion im Auftrag von Anton G. Leitner, Weßling
dasgedichclip lyrik-tv www.dasgedichtclip.de

Der Film ist dem jahrzehntelangen Engagement des Vereins „Verkehrsberuhigung für Weßling e. V.“ zur Realisierung einer Umgehungsstraße gewidmet.

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